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BSH Hausgeräte schließt zwei Werke in Deutschland – 1.400 Arbeitsplätze betroffen 🇩🇪

Der deutsche Hausgerätehersteller BSH Hausgeräte GmbH, eine Tochtergesellschaft von Bosch, hat angekündigt, zwei seiner sechs Produktionsstätten in Deutschland zu schließen und dabei 1.400 Mitarbeiter zu entlassen. Das Unternehmen produziert Haushaltsgeräte für bekannte Marken wie Bosch, Siemens, Neff und Gaggenau.

Gründe für die Werksschließungen

Laut einer offiziellen Mitteilung von BSH führen ein schrumpfender Markt und steigende Konkurrenz durch kostengünstige Anbieter zu einer dauerhaft unzureichenden Auslastung des Produktionsnetzwerks.

In der Erklärung heißt es weiter, dass in absehbarer Zukunft kein signifikantes Wachstum im Haushaltsgerätemarkt erwartet werde. Aus diesem Grund müsse die Produktionskapazität reduziert werden.

Betroffene Standorte und Mitarbeiter

Konkret sollen die Waschmaschinenproduktion in Nauen (Brandenburg) sowie die Herstellung von Herden und Dunstabzugshauben in Bretten (Baden-Württemberg) eingestellt werden.

  • In Bretten sind rund 980 Mitarbeiter betroffen.
  • In Nauen verlieren etwa 440 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz.

BSH plant, den betroffenen Mitarbeitern freiwillige Programme und Frühverrentungsangebote zu machen, um die sozialen Folgen abzufedern.

Zeitplan für das Produktionsende

  • In Nauen soll die Produktion bis Mitte 2027 auslaufen.
  • In Bretten wird das Produktionsende für März 2028 vorgesehen.

Hintergrund: Kostensenkungsprogramm und Stellenabbau

Bereits 2023 hatte BSH im Rahmen eines globalen Sparprogramms angekündigt, bis 2027 rund 3.500 Verwaltungsstellen weltweit abzubauen. Mit der heutigen Entscheidung weitet das Unternehmen diese Maßnahmen nun auch auf die Produktion aus.

Die BSH beschäftigt derzeit etwa 16.000 Mitarbeiter in Deutschland und rund 57.000 weltweit.

Zusammenhang mit dem Bosch-Konzern

Auch die Muttergesellschaft Bosch hatte am 25. September 2025 erklärt, bis 2030 insbesondere im Mobilitätsbereich weitere 13.000 Stellen abbauen zu wollen, um Kosten zu senken.

Seit 2023 hat Bosch im Rahmen seines Restrukturierungsprogramms bereits 11.600 Arbeitsplätze weltweit gestrichen, davon 4.500 in Deutschland. Zusammen mit den BSH-Kürzungen bedeutet dies einen Verlust von rund 25.000 Arbeitsplätzen in Deutschland – fast jeder fünfte Bosch-Mitarbeiter ist betroffen.

Reaktionen und Einschätzungen

Deutsche Medien kommentieren, dass Bosch als Stiftungsunternehmen traditionell als sozial verantwortlicher Arbeitgeber gilt, der selbst in Krisenzeiten umsichtig handelt. Die aktuellen Entlassungen gelten daher als deutliche Warnung für die deutsche Industrie angesichts steigender Produktionskosten und internationaler Konkurrenz.


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