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In der deutschen Stadt Gelsenkirchen haben Diebe 30 Millionen Euro aus einer Bank gestohlen.

Aus einer Filiale der Sparkasse in Gelsenkirchen wurden rund 30 Millionen Euro entwendet.
Die Täter gelangten in den Tresorraum, indem sie mit professionellen Bohrgeräten die Wand des angrenzenden Parkhauses durchbrachen.

Aus etwa 3.300 Schließfächern wurden Bargeld, Schmuck und Wertgegenstände im Gesamtwert von rund 30 Millionen Euro gestohlen.
Mehr als 2.500 Geschädigte eilten nach Bekanntwerden des Vorfalls zur Bankfiliale; aufgrund der angespannten Lage räumte die Polizei das Gebiet.

Aussagen von Augenzeugen sowie die Art der Durchführung deuten darauf hin, dass es sich um das Ergebnis einer monatelangen, akribischen Vorbereitung handelt.
Die Stadt Gelsenkirchen im Bundesland Nordrhein-Westfalen wurde am Wochenende Schauplatz eines der spektakulärsten Banküberfälle der jüngeren deutschen Geschichte.

Eine professionelle Verbrecherbande, die eine Sparkassen-Filiale ins Visier nahm, erbeutete mit einer Methode, die an Hollywood-Filme erinnert, Millionenbeträge.

Sie bohrten sich durch die Wand

Der Überfall soll sich zwischen Samstagabend und Sonntagmorgen ereignet haben. Um kein Aufsehen zu erregen, nutzten die Täter das geschlossene Parkhaus neben der Bank.
Mit speziellen, leise arbeitenden industriellen Bohrmaschinen durchbrachen sie die Wand und verschafften sich direkten Zugang zum höchstsicheren Tresorraum der Bank.

30 Millionen Euro erbeutet

Im Tresorraum wurden die meisten der insgesamt 3.300 Schließfächer gewaltsam geöffnet. Nach ersten Erkenntnissen übersteigt der Gesamtwert der gestohlenen Bargeldbeträge, Schmuckstücke und wichtigen Dokumente die Marke von 30 Millionen Euro.

Warum die Alarmsysteme trotz der professionellen Vorgehensweise nicht ausgelöst wurden, ist bislang unklar.

Als der Einbruch am Montagmorgen zu Arbeitsbeginn entdeckt wurde, breitete sich in der Stadt eine Welle der Panik aus. Tausende Kunden mit Ersparnissen in den Schließfächern strömten zur Bankfiliale.

Vor der von der Polizei abgesperrten Filiale kam es zeitweise zu Spannungen zwischen Geschädigten und Mitarbeitern. Die Bankleitung forderte die Kunden in einer schriftlichen Mitteilung auf, bis zum Abschluss der Schadensaufnahme nicht zur Filiale zu kommen.

Die Polizei führt eine großangelegte Ermittlung, die auch benachbarte Bundesländer einschließt, um die von Zeugen beschriebenen „Verdächtigen mit großen Taschen“ zu fassen.

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