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Sorge um 3I/ATLAS: Greift ein außerirdisches Raumschiff im November die Erde an?

Einige Wissenschaftler vermuten, dass das neu entdeckte interstellare Objekt 3I/ATLAS eine getarnte außerirdische Spionagetechnologie sein könnte.

Ein kontrovers diskutiertes Forschungspapier dreier US-Wissenschaftler behauptet, dass ein mysteriöses interstellares Objekt – 3I/ATLAS – im November möglicherweise eine feindliche außerirdische Raumsonde sein könnte, die eine potenzielle Bedrohung für die Erde darstellt.

Laut einem Bericht von South West News Service wurde die Studie am 16. Juli auf dem Preprint-Server arXiv veröffentlicht. Darin heißt es: „Sollte sich diese Hypothese bewahrheiten, könnten die Folgen für die Menschheit katastrophal sein.“

Was ist 3I/ATLAS?

Laut Live Science wurde das Objekt 3I/ATLAS am 1. Juli entdeckt. Es bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von fast 340 km/h in Richtung Sonne. Innerhalb von 24 Stunden identifizierten Astronomen das Objekt als einen rund 24 Kilometer großen interstellaren Kometen – größer als Manhattan.

Außerirdische Spionagetechnologie?

Die Forscher – darunter der bekannte Harvard-Astrophysiker Avi Loeb, der sich auf außerirdisches Leben spezialisiert hat – vermuten jedoch, dass es sich bei 3I/ATLAS um ein von Außerirdischen getarntes Spionagegerät handeln könnte.

Zusammen mit Adam Hibberd und Adam Crowl vom Interstellar Research Initiative in London stellte Loeb fest, dass die Bahn und Geschwindigkeit von 3I/ATLAS auffällig seien – schneller als bisher beobachtete Objekte wie ‚Oumuamua‘ aus dem Jahr 2017. Die Forscher glauben, diese Eigenschaften könnten „intelligenten außerirdischen Zivilisationen strategische Vorteile bieten“.

Loeb erklärt, dass das Objekt nahe an Jupiter, Mars und Venus vorbeifliegen werde – eine ideale Gelegenheit, um dort unbemerkt Spionagesonden abzusetzen.

Verschwinden im November – absichtliche Tarnung?

Der „vermeintliche“ UFO-Körper wird Ende November seinen sonnennächsten Punkt erreichen – und dabei für Teleskope auf der Erde unsichtbar sein. Loeb deutet an, dass dies kein Zufall sein muss, sondern eine bewusste Taktik, um unentdeckt Geräte Richtung Erde zu senden.

Unterstützung für die „Dark Forest“-Hypothese?

Sollte es sich tatsächlich um ein künstliches Objekt handeln, könnte das die sogenannte Dark-Forest-Hypothese stützen: Außerirdische Spezies verbergen absichtlich ihre Existenz – aus Angst vor Bedrohungen oder zum Schutz.

Loeb warnt: Eine offensive Absicht könne nicht ausgeschlossen werden – was möglicherweise globale Verteidigungsmaßnahmen erforderlich mache.

Wir können es nicht einholen

Ein weiteres Problem: 3I/ATLAS bewegt sich zu schnell, als dass es mit derzeitiger Raketentechnologie erreicht werden könnte. Laut Loeb schaffen selbst unsere schnellsten chemischen Raketen nur etwa ein Drittel dieser Geschwindigkeit.

Skepsis unter Experten: „Nur ein Komet“

Andere Wissenschaftler bleiben jedoch skeptisch. Die kanadische Astronomin Samantha Lawler von der Universität Regina erklärt: „Alle Beweise deuten darauf hin, dass es sich um einen gewöhnlichen interstellaren Kometen handelt – wie viele andere, die unser Sonnensystem verlassen haben.“

Selbst Loeb räumt in seinem Blog ein: „Die wahrscheinlichste Erklärung ist, dass 3I/ATLAS ein völlig natürliches Objekt ist – höchstwahrscheinlich ein interstellarer Komet.“

Die Studie ist bislang nicht peer-reviewed, also nicht durch Fachkollegen geprüft. Die Autoren selbst betonen, dass die Öffentlichkeit die Theorie mit Vorsicht betrachten sollte.

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