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WISSENSCHAFTLER BESORGT- Riesiger Asteroid könnte den Mond treffen: Wie würde das die Erde beeinflussen?

Wissenschaftler haben ein alarmierendes Update zum Asteroiden 2024 YR4 veröffentlicht – einem 67 Meter großen Himmelskörper, den sie als „Stadtkiller“ bezeichnen. Die Wahrscheinlichkeit, dass er am 22. Dezember 2032 auf den Mond einschlägt, liegt derzeit bei 4 %, könnte aber durch neue Beobachtungen auf bis zu 30 % steigen.

🔭 Laut Forschern würde ein möglicher Einschlag einen 1 km großen Krater auf der Mondoberfläche hinterlassen und etwa 10 000 Tonnen Mondgestein ins All schleudern. Rund 30 % dieser Trümmer könnten in die Erdumlaufbahn gelangen – eine potenzielle Gefahr für Satelliten und Kommunikationssysteme.

🧑‍🚀 Dr. Andrew Rivkin von der Johns Hopkins University erklärte, dass die bevorstehenden Beobachtungen im Februar die Einschlagswahrscheinlichkeit drastisch verändern könnten:

„Die Messungen könnten das Risiko fast auf null senken – oder auf bis zu 30 % erhöhen.“


🌌 JAMES WEBB SPIELT ENTSCHEIDENDE ROLLE

Der Asteroid ist derzeit für bodengestützte Teleskope nicht sichtbar, doch das James Webb Space Telescope (JWST) soll ihn am 18. und 26. Februar 2026 in zwei kurzen Beobachtungsfenstern erneut ins Visier nehmen.

Dies gilt als eine der letzten Chancen, die genaue Position und Geschwindigkeit von 2024 YR4 zu bestimmen. Danach könnte sich die Einschlagswahrscheinlichkeit auf unter 1 % reduzieren – oder im schlimmsten Fall auf 30 % steigen.


🚀 ZEIT WIRD KNAPP FÜR NASA UND ESA

Die NASA und die Europäische Weltraumagentur (ESA) prüfen verschiedene Abwehrstrategien, die jedoch vor 2030 eingeleitet werden müssten, um Wirkung zu zeigen.

Die DART-Mission der NASA hatte bereits gezeigt, dass ein gezielter Einschlag eines Satelliten die Bahn eines Asteroiden verändern kann. Weitere mögliche Methoden sind:

  • 💣 Nukleare Ablenkung (gezielte Explosion in der Nähe),
  • ⚙️ Ionentriebwerke für sanfte Kursänderungen,
  • 🪐 „Gravitations-Traktor“-Methode (Ablenkung durch Schwerkraft).

📡 GEFAHR FÜR DIE WELTRAUMINFRAStruktur

Laut Richard Moissl, Leiter der planetaren Verteidigungseinheit der ESA, stellt ein Aufprall auf den Mond keine direkte Bedrohung für Menschen auf der Erde dar, könnte aber Satelliten und Kommunikationssysteme massiv gefährden.

„Ein Einschlag auf dem Mond bedroht die Erde nicht direkt – aber unsere orbitale Infrastruktur könnte erheblich beschädigt werden“, sagte Moissl.

Die ESA erklärte, dass im Haushalt 2025 keine spezielle Mission zur Beobachtung oder Ablenkung von 2024 YR4 vorgesehen sei, man jedoch nach den neuen Beobachtungen zusätzliche Maßnahmen prüfen werde.

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