Asyl in Russland: Warum Esma al-Assad die Scheidung von Baschar al-Assad will
Ein neues Kapitel in der Asylkrise: Esma al-Assad will die Scheidung
Der gestürzte syrische Präsident Baschar al-Assad und seine Familie stehen nach ihrer Flucht nach Russland vor einer neuen Herausforderung. Esma al-Assad, die Ehefrau von Baschar al-Assad seit 24 Jahren, hat die Scheidung eingereicht. Berichten zufolge ist sie mit den Lebensbedingungen in Moskau unzufrieden und strebt einen Umzug nach London an.
Nach ihrer Ankunft in Russland äußerte Esma al-Assad ihre Unzufriedenheit mit den Lebensumständen in Moskau und beantragte vor einem russischen Gericht die Erlaubnis, die Stadt zu verlassen.
Sie fordert eine Sondergenehmigung, um nach London ziehen zu können. Der Antrag wird derzeit von den russischen Behörden geprüft, und das Ergebnis ist noch unklar.
Während das Asylgesuch von Baschar al-Assad genehmigt wurde, unterliegt er strengen Auflagen durch die russischen Behörden. Ihm ist es streng untersagt, Moskau zu verlassen oder politische Aktivitäten durchzuführen.
Diese Einschränkungen beschränken seine Bewegungsfreiheit erheblich.
Darüber hinaus wurden das Vermögen und die finanziellen Mittel von Baschar al-Assad durch die russischen Behörden eingefroren. Diese Maßnahme wird als entscheidender Schritt angesehen, um die finanzielle Stärke und den zukünftigen Einfluss der Assad-Familie zu begrenzen.
Die Entscheidung gibt Russland die vollständige Kontrolle über Assads Bewegungen.
Baschars Bruder Maher al-Assad hat noch keine Genehmigung für Asyl erhalten. Während sein Antrag geprüft wird, befindet er sich mit seiner Familie unter Hausarrest. Dies verdeutlicht die politische und persönliche Krise, in der sich die Assad-Familie befindet.
Sollte Esma al-Assads Wunsch, nach London zu ziehen, genehmigt werden, könnte die Position der Assad-Familie in Russland weiter geschwächt werden.